Auf dem Areal des ehemaligen Spitals Pflegerinnenschule formt die neue Wohnüberbauung, zusammen mit den Bestandesbauten der Gebrüder Pfister von 1934 eine grossmassstäbliche Anlage mit weiten Hofräumen und Garten. Die gestufte Höhenentwicklung der beiden langezogenen Neubauten vermittelt zwischen den freistehenden, kleinmasstäblichen Wohnhäusern des Quartiers.
Die 2,5 bis 6,5 Zimmer-Wohnungen sind mehrheitlich Etagenwohnungen. Eine mittige Anordnung der Nebenräume und Nasszellen ermöglicht einen Rundlauf und beheizbare «Jahreszeitenzimmer» lassen sich bei schönem Wetter zu offenen Loggien wandeln.
Ortbeton wurde für die Baukonstruktion, die Fassaden wie auch die Bodenbeläge im Inneren verwendet. In Zusammenarbeit mit dem Künstler Adrian Schiess wurden matte, mineralische Farbeanstriche für drei Längsfassaden vorgesehen und damit insbesondere die Stimmung der Freiräume geprägt. Im Carmenhof stehen sich ein Gelbgrün und Weiss gegenüber und ein starkes Blau bildet die «Hintergrundsfarbe» für den Baumbestand im Garten.