Die Bebauung des ehemaligen, steilen Pflanzgartens mit kompakten Baukörpern erfolgt nach dem Muster der benachbarten Ein- und Mehrfamilienhäuser aus der ersten Jahrhunderthälfte. Eine hausbreite Zufahrtsrampe erschliesst je ein Gebäude von der höher gelegenen Strasse und bildet den Vor- und Parkplatz.
Es sind nicht spezifische, auf die heutigen Eigentümer zugeschnittene Häuser, sondern vielmehr allgemeine Häuser, die auch für andere Lebensumstände und für andere Bewohner Gültigkeit haben können. Sie lassen sich in zwei etwa gleich grosse Maisonette-Wohnungen teilen oder erlauben die separate Nutzung einer Einliegerwohnung. Weitere Unterteilungen der Räume oder der Einbau eines Lifts sind vorbereitet.
Im Inneren handelt es sich um Rohbauten im weitesten Sinn. Die Wände und Decken sind mit Weissputz verputzt, jedoch ungestrichen belassen worden. Die «Bodenbeläge» bestehen aus versiegelten Unterlagsböden ebenfalls aus Gips (Anhydrith). Breite Schiebetüren aus Holzwerkstoffplatten erlauben Variationen der räumlichen Zusammenhänge.
Die Tragkonstruktion besteht aus Betongeschossdecken, Mauerwerk und Betonwänden zum Erdreich hin. Der auf mineralische Isolation aufgebrachte Aussenputz ist nur ein Grundputz, ein Kalk-Zementputz. Die Art des Auftrags mit dem Besen – eben in der Struktur eines Grundputzes – unterstreicht den Aspekt des Rohbaumässigen und vermag darüber hinaus dem textilen Charakter des Fassadenaufbaus Ausdruck zu geben.
Grosse Fenster mit schwarzen Metallrahmen sind wie mächtige ‚Sehinstrumente’ in die Fassaden gesetzt – Richtung Westen, in Blickrichtung der Stadt, sind sie dicht gereiht, während sie an den übrigen Fassaden vereinzelt auftreten. Das zurückversetzte Dachgeschoss öffnet sich zu den Terrassen mit grossflächigen Fensterfronten aus Aluminium.
Im Gegensatz zu den komplexen, gedeckten Kalk-Zement-Farbtönen des Verputzes sind in Zusammenarbeit mit dem Künstler Harald F. Müller für die Schutzanstriche der Holzflächen der Türen und Tore klare, leuchtende Spektralfarben gewählt worden.
Der Garten bleibt wie der frühere Schrebergarten mit Obst- und Nussbäumen bepflanzt. Dazwischen sind Wiesengräser angesäht. Im westlichen, noch steileren Teil des Grundstückes setzen Haselnuss- und Brombeerstauden die moderate Wildnis in kaum veränderter Form fort.