Annette Gigon, Mike Guyer, Arend Kölsch
ANKÜNDIGUNG
Haus, Energie und CO₂. Ein Einstieg
Das Buch erscheint im Sommer 2025
gta Verlag
2025
Flyer «Haus, Energie und CO2. Ein Einstieg» (PDF Download 3.5 MB)
Unser ökologischer Fussabdruck kann und soll auch bei den Gebäuden wesentlich reduziert werden. Nimmt man die Herausforderung
an, begegnet man einer Vielzahl von Möglichkeiten und Ratschlägen. Wissen und Daten liegen vor, aber als Nicht-Spezialist:in gewinnt man nur mit Mühe einen Überblick. Denn die zentralen Grössen Treibhausgase und Energie bleiben schwer zu fassen, weil sie unsichtbar sind. Zudem geht es um den gesamten Lebenszyklus: Energiever-brauch und CO₂-Emissionen entstehen nicht allein während des Betriebs von Gebäuden, sondern auch bei der Produktion und Entsorgung von Baustoffen wie Beton, Backstein, Glas, Stahl, Holz oder Wärmedämmung.
Aus dem Bedürfnis heraus besser zu verstehen, was bei Energie und Treibhausgasen «viel» und was «wenig» ist und wo die relevanten Hebel sind, wurde das komplexe Thema in einem kompakten Buch mit Fokus auf den Kontext Schweiz auf- bereitet. Zahlen, Verhältnisse, Vergleiche sollen eine Vorstellung von Menge und Mass vermitteln, nicht zuletzt, damit man Häuser in Relation zu anderen Bereichen betrachten kann: zu unserem Alltag, zu Mobilität, Konsum oder Ernährung. Materialkennwerte werden einheitlich pro Quadratmeter Bauteil in gebräuchlichen Stärken präsentiert. Komponenten einer Lebenszyklus- betrachtung von Gebäuden werden mitsamt Beispielen eingeführt.
Die (überwiegend öffentlich verfügbaren) Daten-grundlagen wandeln sich fortwährend zusammen mit der Energieerzeugung und den Produktions-verfahren. Es kommt daher nicht auf minuziöse Genauigkeit an, auch nicht auf Vollständigkeit, sondern entscheidend auf die Grössenordnungen. Zur Vertiefung der Themen wird jeweils auf Fachliteratur und Berechnungstools verwiesen.
Als Werkzeug für Architekt:innen gedacht, richtet sich das Buch ausserdem an alle anderen, die sich in Sachen CO₂-Ausstoss und Energieverbrauch besser auskennen wollen – Studierende, Hand- werker, Pensionierte, Ingenieurinnen, Immobilien-besitzer, Mieterinnen und engagierte Laien.