Bürohochhaus Andreasturm

Das Bürohochhaus Andreasturm besetzt am Bahnhof Oerlikon, zwischen sich auffächernden Gleisen, eine frei gewordene, dreieckige Parzelle der Schweizerischen Bundesbahnen. Der achtzig Meter hohe, fünfeckige Turm ragt 22 Geschosse in die Höhe, vier Geschosse sind unterirdisch.
Präzis gesetzte Auskragungen im zwölften Geschoss gliedern das Volumen in einen Mittel- und einen Kopfteil und lassen es von Ferne, je nach Standpunkt, mal schlank, mal flächig erscheinen. Ein ausladender Sockel verankert den Baukörper in seiner Umgebung und erschliesst ihn über drei Ebenen. Zur verkehrsberuhigten Andreasstrasse liegt der Haupteingang mit öffentlichen Nutzungen und einem neuen, kleinen Platz. Der Eingang des Ankermieters Amstein + Walthert ist direkt von dem höher liegenden Perron aus zugänglich, die Anlieferung erfolgt über die rückwärtige, tiefer gelegene Strasse.

Eine zweigeschossige, repräsentative Eingangshalle empfängt Mieter und Besucher, die von der Liftlobby die oberen Geschosse erreichen. Eine offene Treppe führt in das erste Obergeschoss zur Rezeption des Hauptmieters. Dessen öffentlichen Räume sind um den zentralen Kern angeordnet: ein «Piano nobile» mit Sitzungszimmern, Galerie und dem Mitarbeiterrestaurant im auskragenden Teil des Sockels.
Das Hochhaus ist als Skelettbau in Stahlbeton errichtet, mit einer zweischaligen Elementfassade. Flachdecken überspannen bis zu 9.30 Meter zwischen Kern und den, an der Fassade liegenden, vorgefertigten Betonstützen. Die stützenfreien Räume bieten flexibel unterteilbare Flächen und natürlich belichtete Arbeitsplätze. Die zweischalige Fassade besteht aus einer inneren Schicht, deren schmale Fensterflügel sich individuell öffnen lassen, und einer äusseren Festverglasung mit horizontalen Brüstungsbändern. In diese sind kupfer- und goldfarbene Gewebeeinlagen einlaminiert, deren Farbtöne jeweils wechselnd den abgewinkelten Fassadenflächen zugeordnet sind. Je nach Wetter und Licht changiert die Fassadenhülle: mal erscheint der Turm reflektierend flächig, mal wird die innere, filigrane vertikale Struktur sichtbar.

Ort Zürich-Oerlikon

Nutzung 26 geschossiges Bürogebäude (4 unterirdisch, 22 oberirdisch), 1‘200 Arbeitsplätze, Konferenzbereich, Restaurants, Ladenlokal, Tiefgarage
Mieter: Ingenieurbüro, Ärztezentrum, Start-ups, Hochschulinstitute

Wettbewerb 2-stufig, 2013, 1. Preis

Planung/Ausführung 2013–2018

Bauherrschaft SBB AG, Zürich
EBP Schweiz AG, Zürich

Geschossfläche 35‘517 m2

Team GG Stefan Thommen, Mathias Rösner, Rodrigo Jorge, Thomas Möckel, Leyla Ilman

Bauleitung Ghisleni Planen und Bauen GmbH, Zürich

Generalunternehmung GGG Gigon Guyer Ghisleni Generalplaner Andreasturm AG

Landschaftsarchitektur Studio Vulkan, Zürich

Bauingenieur WaltGalmarini AG, Zürich

Elektrotechnik Amstein + Walthert AG, Zürich

Haustechnik Amstein + Walthert AG, Zürich

Bauphysik BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich

MSRL Amstein + Walthert AG, Zürich

Heizung/Kälte Amstein + Walthert AG, Zürich

Lüftung Amstein + Walthert AG, Zürich

Akustik BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich

Lichtplanung Ernst Basler + Partner AG, Zürich
Mieterausbau A+W: Reflexion AG, Zürich

Fassadenplanung Reba Fassadentechnik AG, Chur

Nachhaltigkeit «DGNB Platin»

Innenarchitektur Mieterausbau A+W: Annette Gigon / Mike Guyer Architekten, Zürich
Trix Wetter, Zürich

Signaletik Integral Ruedi Baur, Zürich

Bürohochhaus Andreasturm

Das Bürohochhaus Andreasturm besetzt am Bahnhof Oerlikon, zwischen sich auffächernden Gleisen, eine frei gewordene, dreieckige Parzelle der Schweizerischen Bundesbahnen. Der achtzig Meter hohe, fünfeckige Turm ragt 22 Geschosse in die Höhe, vier Geschosse sind unterirdisch.
Präzis gesetzte Auskragungen im zwölften Geschoss gliedern das Volumen in einen Mittel- und einen Kopfteil und lassen es von Ferne, je nach Standpunkt, mal schlank, mal flächig erscheinen. Ein ausladender Sockel verankert den Baukörper in seiner Umgebung und erschliesst ihn über drei Ebenen. Zur verkehrsberuhigten Andreasstrasse liegt der Haupteingang mit öffentlichen Nutzungen und einem neuen, kleinen Platz. Der Eingang des Ankermieters Amstein + Walthert ist direkt von dem höher liegenden Perron aus zugänglich, die Anlieferung erfolgt über die rückwärtige, tiefer gelegene Strasse.

Eine zweigeschossige, repräsentative Eingangshalle empfängt Mieter und Besucher, die von der Liftlobby die oberen Geschosse erreichen. Eine offene Treppe führt in das erste Obergeschoss zur Rezeption des Hauptmieters. Dessen öffentlichen Räume sind um den zentralen Kern angeordnet: ein «Piano nobile» mit Sitzungszimmern, Galerie und dem Mitarbeiterrestaurant im auskragenden Teil des Sockels.
Das Hochhaus ist als Skelettbau in Stahlbeton errichtet, mit einer zweischaligen Elementfassade. Flachdecken überspannen bis zu 9.30 Meter zwischen Kern und den, an der Fassade liegenden, vorgefertigten Betonstützen. Die stützenfreien Räume bieten flexibel unterteilbare Flächen und natürlich belichtete Arbeitsplätze. Die zweischalige Fassade besteht aus einer inneren Schicht, deren schmale Fensterflügel sich individuell öffnen lassen, und einer äusseren Festverglasung mit horizontalen Brüstungsbändern. In diese sind kupfer- und goldfarbene Gewebeeinlagen einlaminiert, deren Farbtöne jeweils wechselnd den abgewinkelten Fassadenflächen zugeordnet sind. Je nach Wetter und Licht changiert die Fassadenhülle: mal erscheint der Turm reflektierend flächig, mal wird die innere, filigrane vertikale Struktur sichtbar.

Ort Zürich-Oerlikon

Nutzung 26 geschossiges Bürogebäude (4 unterirdisch, 22 oberirdisch), 1‘200 Arbeitsplätze, Konferenzbereich, Restaurants, Ladenlokal, Tiefgarage
Mieter: Ingenieurbüro, Ärztezentrum, Start-ups, Hochschulinstitute

Wettbewerb 2-stufig, 2013, 1. Preis

Planung/Ausführung 2013–2018

Bauherrschaft SBB AG, Zürich
EBP Schweiz AG, Zürich

Geschossfläche 35‘517 m2

Team GG Planung/Ausführung: Stefan Thommen (Teamleitung), Matthias Clivio (Projektleitung Grundausbau), Luisa Wittgen (Projektleitung Mieterausbau), Christoph Lay, Nicolas Hunkeler, Christian Gammeter
Wettbewerb: Stefan Thommen, Mathias Rösner, Rodrigo Jorge, Thomas Möckel, Leyla Ilman

Bauleitung Ghisleni Planen und Bauen GmbH, Zürich (bis TU-Submission)

Totalunternehmung Implenia (ab TU-Submission)

Generalunternehmung GGG Gigon Guyer Ghisleni Generalplaner Andreasturm AG (bis TU-Submission/ SIA Teilphase 5)

Landschaftsarchitektur Studio Vulkan, Zürich

Bauingenieur WaltGalmarini AG, Zürich

Elektrotechnik Amstein + Walthert AG, Zürich

Haustechnik Amstein + Walthert AG, Zürich

Bauphysik BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich

MSRL Amstein + Walthert AG, Zürich

Heizung/Kälte Amstein + Walthert AG, Zürich

Lüftung Amstein + Walthert AG, Zürich

Akustik BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich

Lichtplanung Ernst Basler + Partner AG, Zürich
Mieterausbau A+W: Reflexion AG, Zürich

Fassadenplanung Reba Fassadentechnik AG, Chur

Nachhaltigkeit «DGNB Platin»

Innenarchitektur Mieterausbau A+W: Annette Gigon / Mike Guyer Architekten, Zürich
Trix Wetter, Zürich

Signaletik Integral Ruedi Baur, Zürich

Fotos © Roman Keller